Mit dem Bau der Mensa kann 2019 endlich begonnen werden.

„Es war ein langer Weg“, bestätigt Fraktionsvorsitzender Michael von Minden. Als er im November 2016 in den Gemeinderat gewählt wurde, waren die ersten Ideensammlungen zum Bau der Mensa bereits durch die Eltern und Lehrer zusammengetragen.

Dann galt es dem Ganzen einen Rahmen zu geben und im November 2017 konnte der Bauantrag gestellt werden. Anschließend hieß es plötzlich, der Wasserdruck auf den Leitungen sei zu schwach. Im Falle eines Brandes könnte das Gebäude nicht gelöscht werden. Dieses Missverständnis konnte relativ schnell ausgeräumt werden. Schwieriger war das nachgeforderte Bodengutachten. Ein aus den 90gern stammendes Gutachten war der Genehmigungsbehörde nicht ausreichend. Diese Leistung musste aber erst ausgeschrieben und vergeben werden. Anschließend mussten wir feststellen, dass aufgrund des momentanen Baubooms die Genehmigungsbehörde stark nachgefragt war und es dauerte bis Oktober 2018, dass die Baugenehmigung erteilt werden konnte.

Die Ausschreibung für den Rohbau wurde sodann vorbereitet und war am 29.01.2019 beendet. Derzeit liegen die Angebote zur Prüfung beim beauftragten Architekturbüro und dem Rechnungsprüfungsamt vor. Nach erfolgter Prüfung kann die Vergabe der Aufträge voraussichtlich im März 2019 erfolgen.

Eine weitere Ausschreibung für den Innenausbau wird im April erfolgen. Derzeit sind Baukosten in Höhe von 920.000 € vom Architekten errechnet worden. Das Ergebnis der ersten Ausschreibung liegt leicht über dem Ansatz. Geplant waren Kosten in Höhe von 315.000 €, welche nun um 50.000 € überschritten sind. „Die Mehrkosten haben wir eingeplant“, berichtet Ortsbürgermeister und Ortsvereinsvorsitzender Kurt Prutschke. Im Haushalt 2019 haben wir einen Puffer von 30% Preissteigerung vorgesehen, damit die Ausgaben auch gedeckt sind. Nun wurde der Ansatz um 16% übertroffen. Dies ist in der aktuellen Hochbauphase ein guter Wert, auch wenn wir auf preiswertere Angebote gehofft hatten.